Dieser Artikel bietet Informationen, stellt jedoch keine Anwendungsempfehlung dar. Vor Verwendung wird ein Arztbesuch zur Abklärung einer unbedenklichen Einnahme empfohlen. Positiv hat die Stiftung Warentest bewertet, dass Schadstoffe wie Pestizide, Blei, Nickel sowie Arsen und Quecksilber kaum vorhanden waren. Der Wirkstoff Cannabidiol hat eine komplexe Wirkungsweise im menschlichen Körper, genau wie Medikamente.
Keine Belege über Sicherheit und Wirkung
Der Samen enthält kein CBD oder THC und kann zu Öl oder Mehl verarbeitet werden, die Fasern zu Textilien. Produkte, bei denen CBD nicht angereichert ist, als CBD-Öl zu bezeichnen, ist aus Sicht der Verbraucherzentrale allerdings irreführend. So gibt es Anbieter, die einfaches Hanf-Speiseöl zu deutlich überhöhten Preisen mit Hinweis auf einen natürlichen CBD-Gehalt anpreisen. Einige Hersteller vertreten die Auffassung, dass ein Hanf-Extrakt, der die gleiche natürliche Konzentration an CBD hat wie die Nutzpflanze kein neuartiges Lebensmittel darstellt. CBD-Öl ist nicht zu verwechseln mit dem im Lebensmitteleinzelhandel befindlichen Hanföl, welches aus den Hanfsamen hergestellt wird.
- Hierunter fallen Produkte aus den Bereichen Versicherungen, Geld, Gesundheit aber auch beispielsweise Elektronik und Ernährung.
- Der Samen enthält kein CBD oder THC und kann zu Öl oder Mehl verarbeitet werden, die Fasern zu Textilien.
- Zwei der 17 getesteten Produkte enthalten weniger CBD als auf der Packung angegeben.
Produkte mit Hanf
„Aus diesen Gründen halten wir keines der geprüften CBD-Mittel für sicher“, schreiben die Experten. Der Onlinehandel mit CBD-Produkten, die beruhigend wirken sollen, boomt. Stiftung Warentest überprüft in der aktuellen Ausgabe 14 Öle und Kapseln, zwei Aromaöle und einen Verdampfer. Dieser Inhaltsstoff ist aber weder in dem Vape Pen von VAAY, noch in anderen von uns getesteten CBD E-Liquids enthalten. Einziger Kritikpunkt der Stiftung Warentest ist, cbd oil dass 2019 Dampfprodukte in den USA auf Basis von Cannabisöl die Anwender schwer lungenkrank gemacht haben. Denn 2019 sind in den USA Anwender von Dampfprodukten auf Basis von Cannabisöl lungenkrank geworden.
Schwankungen im CBD- und THC-Gehalt
In Deutschland gibt es vorläufige Richtwerte, die für die Hersteller und die Lebensmittelüberwachung als Orientierung gedacht sind. Bei Nahrungsergänzungsmitteln liegt der Richtwert bei 150 Mikrogramm pro Kilogramm. Grundsätzlich könnte CBD eine Lebensmittelzutat sein, da es kein Suchtstoff ist. CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol, einer von vielen Inhaltsstoffen der Hanfpflanze. Im Gegensatz zum Hanfbestandteil THC (Abkürzung für Tetra-Hydrocannabinol) hat CBD keine berauschende (psychoaktive) Wirkung, gilt nach einem Urteil des Europäischen Gerichthofs (C 663/18) vom 19.
Welche CBD Produkte hat die Stiftung Warentest getestet?
Unsere Tabelle zeigt Laborergebnisse für 9 CBD-Öle und 5 CBD-Kapseln zum Einnehmen – etwa von Dr. Loges, Healthy-Herbs und Hempamed – sowie für 2 Aromaöle. Sie ordnet Produkte nach Sinnhaftigkeit und Sicherheit ein. Darüber hinaus haben wir den CBD-Verdampfer von Vaay exemplarisch geprüft.
Macht das Smartphone Kinder dick, dumm und depressiv? Was Studien sagen
- Die Stiftung Warentest bewertet die THC-Dosierung allerdings anhand eines anderen Aspekts.
- Wird über CBD diskutiert, dauert es meist nicht lange, bis der Vergleich zu Cannabis und THC gezogen wird, die berauschende und deshalb illegale Hanf-Substanz.
- Vier der Präparate enthielten erhöhte Mengen an Tetrahydrocannabinol, kurz THC.
- Basis der Produkte ist, laut Stiftung Warentest, oft Öl aus Hanfsamen, angereichert mit Hanf-Extrakten.
- Umso erstaunlicher, dass die Produkte meist hochpreisig sind.
Auch die durchschnittlichen THC-Gehalte sind im Vergleich mit den Vorjahren kaum gesunken. Alle getesteten Produkte enthalten laut den Experten auch THC, meist aber nur in Spuren. Hier fallen die Kapseln von Natcan aber besonders aus der Reihe. So enthielten vier Mittel zum Einnehmen erhöhte Mengen an Tetrahydrocannabinol. Dabei handelt es sich um den psychogenen Stoff aus der Hanfpflanze der Auswirkungen wie verminderte Reaktionsfähigkeit haben kann.
Unklar sei beispielsweise, wie sich eine längere Einnahme auf die Organe auswirken kann. Auch zur Wechselwirkung mit anderen Medikamenten gebe es noch keine klare Studienlage. Stiftung Warentest rät daher Menschen die Arzneien einnehmen und Schwangeren sowie stillenden Müttern von der Einnahme von CBD ab. Für eine berauschende Wirkung reichen die THC-Mengen in den getesteten CBD-Ölen aber bei Weitem nicht – mit einem Joint haben sie nichts am Hut.
CBD Erfahrungen von Anwendern
Nach einer Umfrage von Stiftung Warentest nutzt mehr als jeder Zehnte derartige Produkte. Stiftung Warentest hat einige Produkte unter die Lupe genommen und zieht nach ihren Tests ein kritisches Fazit. Laut Pharmazeutin Schindler gebe es Hinweise auf ein mögliches therapeutisches Potenzial von CBD, zum Beispiel bei Angststörungen. Studien, die methodisch überzeugten, existierten laut den Experten von Stiftung Warentest aber noch nicht. Im Stiftung Warentest CBD Öl Test wiesen ein paar der getesteten Produkte eine zu geringe CBD-Dosis oder einen zu hohen THC-Gehalt auf.
- So gibt es Anbieter, die einfaches Hanf-Speiseöl zu deutlich überhöhten Preisen mit Hinweis auf einen natürlichen CBD-Gehalt anpreisen.
- Es gibt auch Kaugummi, Schokolade und Kosmetik mit Hanfbestandteilen.
- So enthielten vier Mittel zum Einnehmen erhöhte Mengen an Tetrahydrocannabinol.
So wird unter anderem kritisiert, dass fundierte Studien zu CBD noch nicht vorliegen. Ja, ich möchte diesen und weitere Newsletter der Stiftung Warentest abonnieren und bin mit der Auswertung meiner Newsletternutzung einverstanden. Keiner der Anbieter im Test stellte uns auf Nachfrage Studien zu seinem Produkt und dessen Nutzen zur Verfügung. Wir fanden für Produkte mit Cannabidiol keine Beweise und Studien, die methodisch überzeugten. Fundierte Belege gibt es nur für einige wenige zugelassene Medikamente.
„CBD beeinflusst auf komplexe Weise verschiedene Nervenbotenstoffe und Körperfunktionen“, wird die Pharmazeutin Dr. Birgit Schindler im Artikel zitiert. Unter den getesteten Produkten sind sogar Produkte dabei, von denen selbst wir Abstand halten würden. Sofern ein ölhaltiges Erzeugnis getestet wurde, hat das Prüfinstitut dieses außerdem auf schädliche Mineralölbestandteile geprüft. Keines der getesteten Erzeugnisse konnte das Prüfinstitut überzeugen. Cannabidiol wirkt auf komplexe Weise im Körper, und zwar wie ein Arzneimittel. Erwiesen ist unter anderem, dass es ins körpereigene Endocannabinoid-System eingreifen und so etwa Erregung abbremsen kann.
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